Zum Stück
Uwe schuftet Tag und Nacht für die eigene Imbissbude, seine Frau Ellen verkauft Schönes und Teures in der Parfümerie.
Chris begrüßt als Radiomoderator frühmorgens mit professionell guter Laune die Hörerschaft, Partnerin Katrin fertigt LKWs an der Autobahn ab.
Beruf, Familie, Freizeit – alles geht seinen Lauf, sie stehen mitten im Leben – und stecken doch fest.
Als sich dann unerwartet Ellen und Chris ineinander verlieben, brechen die stabilen Stufen und bröckeln die Routinen. Die Gefühle werden durcheinandergewirbelt, die Karten neu gemischt.
Eine Geschichte über die Unplanbarkeit des Lebens, die von den kleinen, feinen Momenten ebenso erzählt wie von den großen Veränderungen, von eingespielten Alltagsroutinen und von zarten Träumereien.
2002 gewann der Film u.a. auf der Berlinale den Silbernen Bären als großen Preis der Jury.
„[…] das Überraschende ist, dass man bis zum Ende am Ball bleibt, dass man die Figuren trotz oder gerade wegen ihrer Durchschnittlichkeit schon bald zu lieben beginnt – und an manchen Stellen sogar schallend loslacht.“ – Die Welt
„Der Film ist eine Session, und er ist so gut, so nah und warm am Menschen erzählt, dass er uns noch lange nachgehen wird.“ – FAZ
Besetzung
Sabine Christiane Dotzer
Charis Hager
Felix Jeiter
Antonio Lallo
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Regie Christof Küster
Bühne & Kostüm María Martínez Peña
Regieassistenz Charlotte Fürniß
Dramaturgie Dominik Rau