Jenseits der Trennlinien
Sa31Mai18:0018:00 Jenseits der TrennlinienFilmabend zu Sergej Parajanov
Beschreibung:
In einer politisch fragilen, östlichen Nachbarschaft Europas sind es oft
die künstlerischen Stimmen, die über Grenzen hinweg Verbindung
schaffen. Sergej Parajanov – geboren in Tiflis, armenischer Herkunft,
filmisch geprägt durchseine Arbeit in der Ukraine – steht exemplarisch
für diese kulturelleVerwobenheit. Mit seiner einzigartigen Bildsprache
und seinem radikal poetischen Stil überwand er nationale Kategorien und
schuf ein Werk, das bisheute inspiriert. Gezeigt wird „Die Farbe des
Granatapfels“, Parajanovs bekanntester Film: eine visuelle Hommage an
den Dichter Sayat-Nova – voller Symbolik, Musik und kultureller Tiefe.
Im Anschluss an die Filmvorführung lädt ein moderiertes Gespräch zur
gemeinsamen Reflexion ein. Mit dabei ist Ekke Maaß (Berlin) – ein
langjähriger Weggefährte Parajanovs und ausgewiesener Kenner
dergeorgischen, armenischen und ukrainischen Kulturräume. Gemeinsam mit
Vertreter:innen der beteiligten Communities lädt er zur Reflexion über
die Rolle von Kunst als Brückenbauer angesichts bestehender Konflikte
im östlichen Europa. Das Projekt ist Teil des neuen Vernetzungsformats
von LpB BW und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und knüpft
an einer Vernetzungsveranstaltung „Gemeinsam in Deutschland“ im Haus
auf der Alb Bad Urach an.
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