Zum Stück

Ein Grundstück an einem märkischen See. Schauplatz unterschiedlichster Schicksale. Fast ein Jahrhundert deutsche Geschichte, von der Weimarer Republik bis zur Nachwendezeit wird lebendig – denn dieser Ort sieht Menschen kommen und gehen. Pläne, Träume, Scheitern, Flucht, Neuanfang.
Die Menschen, die dort leben, hinterlassen Spuren und werden von diesem Fleck Erde geprägt, getrieben, und vertrieben. Der Boden, die Pflanzenwelt und ein scheinbar altersloser Gärtner sind die Konstanten in dieser Geschichte.
Ein Theaterabend über das Suchen eines äußeren und inneren Heims, und über Heimsuchungen, denen man nicht entfliehen kann.

Autorin Jenny Erpenbeck wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Thomas-Mann-Preis, Hans-Fallada-Preis und dem International Booker Prize.

„»Heimat«, das ist etwas, das man wahrscheinlich erst bemerkt, wenn man es verloren hat.“ – Jenny Erpenbeck

„Jede einzelne dieser sehr unterschiedlichen Personen spricht mit einer eigenen Stimme und erzählt ihren Teil der Geschichte, mit der ihr zugehörigen Biografie, mit ihren Plänen und Bindungen, mit ihren Vergnügungen am See, mit ihrer jeweiligen Weltanschauung und Blindheit – und der Sehnsucht nach einem Ort, wo man hingehört.“ – Die ZEIT

Besetzung

Moritz Brendel
Caroline Sessler
Sebastian Schäfer
Esrah Ugurlu

Textfassung & Regie Aurelina Bücher
Bühne & Kostüm María Martínez Peña
Regieassistenz Charlotte Fürniß
Dramaturgie Charis Hager