Harold und Maude
von Colin Higgins
Harold lebt mit seiner gut situierten Mutter in einer Villa. Die Beziehung ist distanziert, denn Harold wehrt sich gegen alle mütterlichen Planungen und rebelliert durch realistisch inszenierte Selbstmorde gegen sie.
Die gesellschaftliche Etikette verlangt die Unterwerfung eines jungen Mannes, deshalb arrangiert seine Mutter über eine Heiratsagentur Dates für ihn, den gut aussehenden Jungen mit Manieren aus bestem Haus, um ihn endlich verheiratet zu wissen.
Doch Harolds findige Selbstmord-Inszenierungen sorgen dafür, dass die Kandidatinnen jedes Mal entsetzt flüchten. Harold, der vom Tod regelrecht fasziniert ist, besucht gern Friedhöfe und fremde Beerdigungen. Bei einer dieser Beisetzungen begegnet er Maude – sie freunden sich an. Maude ist das Gegenteil von Harolds Welt: unkonventionell, energisch, impulsiv und lebensfroh lebt sie in einem Bauwagen, umringt von seltsamen, kuriosen Objekten und Geschichten. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere fühlen sich die beiden Menschen zueinander hingezogen, denn sie begegnen sich in ihren Gedanken; in dem Maße, in dem Harold sich für Maudes Leben interessiert, verändert sich auch seine bisherige Welt für ihn, er lernt das Leben schätzen, distanziert sich von seiner Mutter – und verliebt sich in Maude…
Harolds Mutter ist begeistert, als sie erfährt, dass Harold endlich eine Frau gefunden hat, die er liebt und die er sogar heiraten will – nur – Harold ist sehr jung – und Maude ist sehr, sehr – sehr alt…
Von und Mit
Mit Susanne Heydenreich, Annette Mayer, Mirjam Dienst – Ruben Dietze, Jens Woggon, Reinhard Froboess, Uwe-Peter Spinner
Regie Gerhard Weber
Ausstattung Thomas Mogendorf
Dramaturgie Nathalie Veit und Dominik Rau
Regieassistenz Johanna Gräßle
Tickets und Preise
Eintrittspreis 25 € auf allen Plätzen